Dem Syndikat wurde der Mietvertrag gekündigt!

„Die Kneipe erhielt Anfang Juli die Kündigung des Mietvertags zum 31.12.2018. Nach einigen hin und her folgte am 11.9. überaschend die Absage für jegliche Neuverhandlungen! Es ist nunmehr überfällig die Lage öffentlich zu machen. Alle, denen am Syndikat etwas gelegen ist, sind hiermit eingeladen Ideen und Tat gegen des drohende AUS einzubringen Bei einem (ersten) Öffentlichen Plenum am Freitag 28.9. ab 17 Uhr im Syndikat Weisestr. 56 wollen wir Informationen zusammentragen und geminsam einen Schlachtplan für die nächsten Wochen entwerfen.“

Haus Mainusch unterstützen!

Haus Mainusch bleibt! Für ein unabhängiges selbstverwaltetes Kulturzentrum in Mainz!

 

Petition unterschreiben unter:
https://www.change.org/p/universit%C3%A4tsleitung-der-johannes-gutenberg-universit%C3%A4t-univ-prof-dr-georg-krausch-dr-waltraud-haus-mainusch-bleibt-f%C3%BCr-ein-unabh%C3%A4ngiges-selbstverwaltetes-kulturzentrum-in-mainz

 

Das selbstverwaltete Kultur- und Kommunikationszentrum Haus Mainusch auf dem Campus der Mainzer Uni existiert seit 1988. Jetzt steht es vor einer existenziellen Bedrohung, da der Mietvertrag von Seiten der Universitätsleitung nicht verlängert wurde.

Wir als Unterstützer_innen des Haus Mainusch fordern die Unileitung, den AStA Mainz und den Minister für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur dazu auf, sich für eine langfristige Nutzung des Hauses einzusetzen oder für einen adäquaten Ersatz zu sorgen!

Mit dieser Petition rufen wir zur Solidarität aller Menschen auf, die um den Wert eines Ortes, wie dem Haus Mainusch, wissen. Einem Ort, an dem die Möglichkeit besteht Menschen zu treffen, sich weiter zu entwickeln, Neues zu lernen und sich wohl zu fühlen. Für den Erhalt eines solchen Ortes brauchen wir euren Support!

 

Was ist das Haus Mainusch?

Das Haus Mainusch ist ein Ort der Zusammenkunft. Es lebt von Partizipation, Mitbestimmung und ehrenamtlichen Engagement. Entscheidungen werden gemeinsam auf dem Plenum nach dem Konsensprinzip getroffen. Hier können sich alle einbringen und beispielsweise Veranstaltungen organisieren. Diese reichen von Vorträgen, Ausstellungen und Workshops über Konzerte und Parties bis hin zum gemeinsamen Kochen und Essen. Alle Angebote sind zum Selbstkostenpreis oder auf Spendenbasis. Das Haus ist einer der wenigen Orte in Mainz ohne Konsumzwang. Die nichtkommerzielle und basisdemokratische Arbeitsweise bietet Menschen jeglichen sozio-ökonomischen Hintergrunds die Möglichkeit der Teilhabe. Zusätzlich soll es als Schutzraum all jenen dienen, die andernorts sexistischen, rassistischen, homo- und transfeindlichen oder anderweitigen Diskriminierungen ausgesetzt sind. Das Haus Mainusch ist ein Ort, der seit mittlerweile schon 30 (!) Jahren von viele Menschen aus Mainz und Umgebung geprägt wird und ihnen als einen Ort der Begegnung und der persönlichen Entfaltung dient.

Kurzfilm über das Haus Mainusch:

https://vimeo.com/243456912

 

Warum ist es so wertvoll für die Stadt?

Mainz ist zu einer Stadt geworden, in der die Mieten immer weiter steigen und in der aufgrund des ökonomischen Drucks immer mehr Kulturangebote verschwinden. Gerade aus diesem Grund ist es umso wichtiger, Räume wie das Haus Mainusch zu erhalten: Räume, die die Stadt durch ein breites Angebot an Kultur und Bildungsmöglichkeiten, sowie mit sozialer Vielfalt bereichern. Denn das ist es, was eine Stadt ausmacht und sie lebenswert macht: Viele verschiedene Menschen, die die Stadt auf ihre Art und Weise (mit-)gestalten. Im Haus Mainusch werden Menschen ermutigt, sich in Gruppen einzubringen, sich zu organisieren und Verantwortung zu übernehmen – für sich selbst, aber auch für den Raum und die Gesellschaft, in der sie sich bewegen. Die Nachfrage nach selbstverwalteten Freiräumen ist groß, allerdings steht dahinter kein Kapital, das dies sichtbar machen würde. Das Haus Mainusch zu schließen würde bedeuten, vielen Leuten einen wertvollen Begegnungsraum zu nehmen. Denn der Raum wird von Menschen gestaltet, die sowohl Teil der Studierendenschaft, als auch Teil der Stadt Mainz sind. Und als Solche haben sie ein Recht darauf, sich für ihre Interessen einzusetzen und dabei gehört und berücksichtigt zu werden.

Aktuelle Situation des Hauses

Ende Januar 2017 hat die Universitätsleitung dem Haus Mainusch den Mietvertrag nicht weiter verlängert, da sie auf dem Gelände ein Medien-/ Technikhaus bauen lassen will. Das Haus Mainusch muss also einem Prestigeprojekt weichen, ohne dass ein adäquater Ersatz angeboten wurde. Die Universitätsleitung hat Gespräche über eine Alternative letztes Jahr bis auf Weiteres abgebrochen, nachdem in einem öffentlichen Brief Anforderungen an ein Alternativobjekt gestellt wurden. Derzeit ist das Haus Mainusch noch bis Ende Juni 2018 geduldet.

Wir fordern die Universitätsleitung auf, 

  • den Mietvertrag des Haus Mainusch zu verlängern
  • ein adäquates Ersatzgebäude zur Verfügung zu stellen (die Anforderungen sind unten aufgelistet)

Wir fordern den Minister für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz, sowie den AStA der Uni Mainz auf,

  • sich für den Erhalt des Hauses, beziehungsweise für einen entsprechenden Ersatz, einzusetzen
  • öffentlich Stellung  zu der Schließung des seit 30 Jahren bestehenden Kommunikationszentrums Haus Mainusch zu beziehen

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Anforderungen an ein Ausweichgebäude:
→ *Lage auf dem Zentralcampus* (Areal zwischen Dalheimer Weg, Albert-Schweitzer Straße, Wittichweg und Staudingerweg) – wir sind ein Ort, der von vielen Studierenden genutzt wird. Von daher ist ein Objekt auf dem Campus für die Nutzer_innen des Haus Mainusch essenziell.
→ Mindestens gleiche Fläche mit gleichen Nutzungsmöglichkeiten – besonders ist hier die Möglichkeit der Einrichtung einer Küche als enorm wichtig zu nennen.
→ Barrierefreier Zugang – insbesondere zu Sanitäranlagen und Büro.
→ Ein freistehendes Gebäude mit einem gestaltbaren Außenbereich

Des Weiteren sind uns folgende Dinge in Bezug auf einen neuen Mietvertrag wichtig:
→ Ein Bleiberecht in dem neuen Projekt für mindestens 30 Jahre.
→ Ein nahtloser Übergang ist für das Bestehen des Projekts
unabdingbar.
→ Wir möchten zukünftig so früh wie möglich über Baupläne
informiert werden.
→ Wir möchten die Möglichkeit der Unterbringung von Gästen (bspw. tourende Bands) im Mietvertrag zugesichert bekommen – dies wäre beispielsweise in Form von einer kleinen Bauwagensiedlung vorstellbar.
→ Schließlich ist es uns wichtig über die Kosten des forcierten
Umzugs zu reden, für den z. B. mindestens ein LKW angemietet werden müsste, da der Verein selbst keinen besitzt. Weitere Kosten, die im Rahmen eines Umzugs anfallen, können nicht allein vom Verein getragen werden und sollen Teil der Verhandlungen sein.
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Internetseite:

http://haus-mainusch.de/

Facebook:

https://www.facebook.com/haus.mainusch/

Pressespiegel

Die Großdemonstration Mietenwahnsinn Widersetzen, an der wir uns beteiligt haben, hat einen Pressespielegel zusammengestellt: http://mietenwahnsinn.info/pressespiegel/

Info-und Mobilisierungsveranstaltungen

Info-und Mobilisierungsveranstaltungen:
„Zusammensetzen, Widersetzen, Besetzen“

23.03 Dresden: Info und Mobi-VA zur Demo am 14.04.2018 at Dresden im Malobeo, Kamenzerstr. 38
24.03 Leipzig: Info und Mobi-VA zur Demo am 14.04.2018 at Leipzig in der Meuterei, Zollschuppenstr.1
25.03 Halle (Saale): Info und Mobi-VA zur Demo am 14.04.2018 at Halle in der Hasi, Hafenstr. 7
28.03 Potsdam: Abfallkneipe – Info und Mobi-VA zur Frei(Träume) Demo in Berlin im Spartakus, Friedrich-Engels-Straße 22
29.03 Hamburg: Info und Mobi-VA zur Demo am 14.04.2018 at Hamburg in der Druckerei im Gängeviertel, Valentinskamp 32
30.03 Rostock, Ort folgt

Es wird auch noch einige weitere geben, auch in Berlin, haltet Augen und Ohren offen.

Havanna Acht in Marburg bedroht!

Hier ist die Erklärung vom Havanna Acht in Marburg,
einer Kollektivkneipe, die von einem Investor gestresst wird:

Erklärung

Havana Acht, Kollektivkneipe in Marburg

Was ist das HavannaAcht?

Das HavannaAcht ist ein Kneipenkollektiv1 in Marburg, welches seit 1985 existiert. Es ist das einzige Kneipenkollektiv in der näheren Umgebung. Wichtig ist hierbei, dass das HavannaAcht viel mehr ist als eine Kneipe.

Es ist einer der wenigen täglich öffnenden alternativen Austausch- und Vernetzungsorte in Marburg und versucht so gut wie möglich einen politischen Schutzraum darzustellen in welchem im Umgang miteinander auf Alltagsdiskriminierungen geachtet wird: Sei es Sexismus, LGBTQI*2 Ablehnung, Rassismus, Antisemitismus etc.

Das HavannaAcht versucht somit ein Raum zu sein, in dem darauf geachtet wird, dass grenzüberschreitendes Verhalten nicht toleriert, sondern thematisiert wird und auch zum Ausschluss aus dem Raum führen kann. Des Weiteren ist das Havanna natürlich auch ein politischer Raum, welcher immer wieder genutzt wird für Vorträge, Vorlesungen oder Filmabende.

Für viele Menschen ist es ein Rückzugsort aus dem Alltag geworden, sogar ein Teil des alltäglichen Lebens. Linke Räume wie das HavannaAcht sind immer wieder eine Zielscheibe von Rechten. Alleine 2016 wurden zwei Mal die Fensterscheiben eingeschlagen, einmal wurde Buttersäure verteilt. Abseits dessen kommt es immer wieder zu Versuchen, die Gäste und Kollektivist*innen zu provozieren und zu bedrohen. Die Spanne reicht da von Hitler Grüßen bis zu mittlerweile wöchentlich auftauchenden Nazi-Stickern an der Tür.

In Zeiten des Rechtsrucks ist es umso wichtiger, antifaschistische und feministische Räumlichkeiten wie das HavannaAcht zu erhalten um weiterhin einen Schutzraum für alle anbieten zu können, welche an erster Stelle vom Rechtsruck betroffen sind.

Was ist passiert?

Im Juli 2017 wurde das Gebäude, in welchem sich das HavannaAcht befindet, an die Luigs Real Estate3 weiterverkauft. Dieser Verkauf wurde uns nicht von unserem früheren Vermieter mitgeteilt, noch mit uns besprochen. Von der Luigs Real Estate haben wir mehrere Wochen keinen Kontakt erhalten. Im August fand ein Treffen mit dem neuen Eigentümer statt, welcher uns erst zu dem Zeitpunkt sagte, dass er der neue Hauseigentümer sei und das Haus von der Luigs Real Estate gekauft hätte. Seine Ankündigung war von Anfang an folgende: Verdopplung der Miete oder Rausschmiss. Der besagte neue Eigentümer ist Geschäftsführer der Sciolla Investment GmbH und Co. KG.4 Er ist kein Unbekannter in der Stadt, sondern ist schon bei diversen Hausaneignungen aufgefallen.Wir sind somit nicht der einzige Raum, welcher momentan mit Gentrifizierung und damit existentiellen Problemen zu kämpfen hat. Da das HavannaAcht wie fast alle anderen linken Räume, das Geld nicht gerade üppig hat, erreichte uns diese Woche die Kündigung unseres Mietvertrags zum April 2019, also dem nächst möglichen Zeitpunkt.

Auch bundesweit haben verschiedene linke Projekte mit Kündigungen und Räumungssituationen zu kämpfen: Vom Haus Mainusch aus Mainz zum AZ Köln, vom JUZ Mannheim zur Roten Straße in Göttingen, von der Rigaer94 zur Hasi zur Roten Flora. Ihr seid nicht alleine und wir sind es auch nicht!

Diese Problematik betrifft nicht nur linke Menschen in und um Marburg, denen das HavannaAcht im Laufe von 32 Jahren sehr ans Herz gewachsen ist, sondern auch die Stadtpolitik Marburg profitiert von einem linken Ruf und ein Marburg ohne bekannte linke Räumlichkeiten wie das HavannaAcht ist für viele von uns unvorstellbar. Gentrifizierung betrifft uns nämlich alle!

Was kann ich tun?

Leitet diesen Text weiter an alle Menschen und Strukturen, die daran interessiert sein könnten uns zu unterstützen. In diesem Jahr werden wir viel Hilfe und auch die Ideen von mehr als nur unseren eigenen Köpfen brauchen, um das HavannaAcht zu erhalten. Um uns finanziell zu unterstützen kommt weiterhin bei uns vorbei, sprecht mit den Leuten an der Theke und seid solidarisch. Um weiter zu existieren braucht das Havanna eure Solidarität und tatkräftige Unterstützung!

Einen Angriff wie diesen werden wir uns nicht gefallen lassen!

Finger Weg von unseren Strukturen!

Das HavannaAcht bleibt!

 

 

Havanna8-Soligruppe, Dezember 2017

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1Was ist ein Kollektiv? Ein Kollektiv ist eine Form des gemeinsamen Arbeitens ohne Chefs* und Chefinnen*. Dies bedeutet Entscheidungen werden gemeinsam konsensual gefällt. Es wird versucht solidarisch miteinander zu arbeiten und auf die Bedürfnisse der Kollektivist*innen zu achten.

2Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender, Queer and Intersex

3http://www.luigsreal.de/impressum.html

4http://sciolla.de/about.html

Weitere Infos:
https://savetheh8.noblogs.org/
Wie ihr das Havanna unterstützen könnt: https://savetheh8.noblogs.org/wie-kann-ich-helfen/

Zombie Walk am 07.04.

„Berlin war eine schöne, wilde und lebhafte stadt
Es wurden Häuser Instandbesetzt und es gab jede menge Kunst und Selbstverwaltung!
Doch gierige Investor*innen und korrupte Politiker*innen sahen in dieser Stadt bloß Profit. Also fingen sie an Stückweise Berlin zu verkaufen und zu erschlagen.
Mit Betonbauten, Luxussanierungen, mit Zwangsräumungen und die Zerschlagung unzähliger Freiräume.
Sie kamen mit Knüppel, Tränengas und Wasserwerfer, bevor ganze Straßenzüge geräumt wurden.
Die Stadt, die Berlin mal war liegt zwar nun begraben unter Trümmer von Träumen, doch sterben wird sie nie.
Ihre schreie nach Freiheit werden durch die Straßen hallen.
Aus ihrem Zorn werden Zombies wiederauferstehen und sich zurücknehmen was ihnen gestohlen wurde.
In Wut und Gedenken an:
Friedel 54
Liebig 14
Tacheles
Ex-Gerhard-Hauptmann-School
Brunnen 183
u.v.m.
Never rest in Peace!“

Kommt zum zombiewalk am 07.april

Mietenpolitische Großdemonstration am 14.04.18

WIDERSETZEN – Gemeinsam gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn

In Berlin werden Menschen durch steigende Mieten verdrängt. Mietwohnungen werden in Eigentum umgewandelt. Nachbarschaften werden zerstört. Soziale Einrichtungen und Gewerbetreibende finden keine bezahlbaren Räume mehr. Die Obdachlosigkeit wächst. Rassismus und Diskriminierung erschweren zusätzlich die Wohnungssuche. Selbst am Stadtrand gibt es kaum noch bezahlbaren Wohnraum. 74% sehen in den hohen Wohnkosten eine Gefahr, die Wohnung zu verlieren oder zu verarmen.* Fast die Hälfte der Berliner Mieter*innen befürchten, sich in den nächsten 2 Jahren die Wohnung nicht mehr leisten zu können.**

Diese Misere hat System!

In dieser Gesellschaft wird mit Wohnungen und dem öffentlichen Raum Geld gemacht. Wohnungen werden wie Waren gehandelt, die den Profit steigern sollen. Immer mehr Einkommen geht für die Miete drauf. Mieter*innen konkurrieren um sogenannten günstigen Wohnraum oder Sozialwohnungen, die Mangelware geworden sind. Aber menschenwürdiges Wohnen ist ein Grundbedürfnis und Menschenrecht. Deshalb muss das Prinzip „Profit vor Menschen“ abgeschafft werden.

Für eine solidarische Stadt,

  • die kein Geschäftsmodell ist, sondern Lebensraum für Alle – unabhängig z.B. von Herkunft, Sprache, Alter, Behinderung oder Einkommen,
  • in der die Häuser fürs Wohnen und nicht für den Profit gebaut werden,
  • in der Menschen nicht mehr in Notunterkünften und Heimen leben müssen,
  • und in der Wohnraum Allgemeingut wird.

Wir fordern einen radikalen Kurswechsel in der Wohnungs- und Mietenpolitik!

Widersetzen wir uns!

Für diese Stadt wollen wir gemeinsam kämpfen! Seite an Seite, solidarisch – schon betroffen oder nicht. Immer mehr Menschen wehren sich selbstorganisiert in Hausgemeinschaften, Initiativen, vor Gericht oder auf Demonstrationen. Sehr oft mit Erfolg: Widerstand lohnt sich!

Kommt zur DEMONSTRATION AM SAMSTAG 14. APRIL UM 14 UHR AM POTSDAMER PLATZ.
Setzt euch in euren Kiezen zusammen zu den berlinweiten AKTIONSTAGEN VOM 4. BIS ZUM 14. APRIL 2018.

* Quelle: Caritas-Studie Januar 2018
** Quelle: Forsa-Umfrage März 2017

Wir machen mit bei der berlinweiten Demonstration: Gemeinsam gegen Verdrängung und #Mietenwahnsinn. Am 14. April 2018, ab 14 Uhr ab Potsdamer Platz.

DemoRoute

Hallesches Ufer/Großbeerenstr. (Platz vor dem Postbanktower) -> Großbeerenstr. -> Obentrautstr. -> Mehringdamm -> Yorkstr. -> Bautzenerstr. -> Großgörschenstr. -> Mansteinstr. -> Goebenstr. -> Ende: Potsdamerstr./Pallasstr.

 

seid laut, bunt, unberechenbar.

Vor der Demo… 11°°h

Kein automatischer Alternativtext verfügbar.

Im Namen der Mieterinitiative der Neuköllner Sozialmieter*innen „Mani&May“ rufen wir zur Kundgebung am 18.11.2017 auf:

Fast alle 99 Mieter*innen der Häuser Manitiusstrasse 17-19 und Maybachufer 40-42 in Neukölln sind ab Dezember 2017 von einer drastischen Mieterhöhungen von 30%-50% betroffen. Konkret werden in einigen Fällen monatlich bis zu 330 € mehr fällig. Das können sich die Mieter*innen nicht mehr leisten!

Die Wohnungen gehören zum öffentlich geförderten „Sozialen Wohnungsbau“ des Landes Berlin, doch gerade hier gelten viele Mieterschutzrechte nicht. Der Senat ermöglicht es Eigentümern, fiktive Kosten auf unsere Mieten im Sozialen Wohnungsbau zu schlagen. Die Mieter*innen brauchen Eure Solidarität, sonst werden viele von ihnen, die Neukölln bisher geprägt haben, bald nicht mehr da sein.

Kommt alle zum Umzug der Verdrängten und setzt ein Zeichen für ein solidarisches Berlin und eine Nachbarschaft, die den Kampf noch nicht aufgegeben hat.

Die Mieterinitiative der Neuköllner
Mietwucherhäuser für Sozialmieter
in Manitiusstr. 17-19 & am Maybachufer 40-42

Bringt Schlafsäcke & Umzugskartons mit!

Weitere Infos gibts hier:
http://demokratische-stadtentwicklung.org/wiki/Mani_%26_May

Vor der Demo… 14°°h

Berliner*innen Pflanzen! Grüne Freiräume erhalten
K U N D G E B U N G
Situation der Berliner Gärten & Teilkündigung der Prachttomate
SAMSTAG 18.11.17   –   14h  –   RATHAUS NEUKÖLLN

Nichtkommerzielle, selbstorganisierte Gärten sind Keimzellen und Reallabore der «grünen», «lebenswerten» und «zukunftsfähigen» Stadt. Sie geben konkrete Antworten auf einige der drängendsten Fragen unserer Zeit: Wie begegnen wir der Klimakrise? Wie können wir friedlich und solidarisch miteinander leben? Was ist postkapitalistischer Wohlstand?

Berlin wirbt mit unseren Gärten. In Stadtmagazinen, Senatspublikationen und in Image-Ka

mpagnen wird auf «unsere grünen Oasen» verwiesen. Bilder von Nachbar*innen die miteinander zwischen Hochbeeten gärtnern sehen wir auf Werbeplakaten und im Fernsehen. Alle großen Parteien haben sich bei den letzten Berlin-Wahlen eine grünere Stadt auf die Fahnen geschrieben und versprochen, sich für urbane Gärten stark zu machen.

Überall in Berlin sind Gärten in ihre

r Existenz bedroht; Mietverträge die bald auslaufen ohne Möglichkeit auf Verlängerung; Verdrängung von mühsam aufgebauten Nachbarschaftsprojekte, mit der Aussage «die können ja umziehen». Nachbarschaften kann man nicht umziehen. Die Zukunft der Gärten in Berlin bleibt alles andere als klar und gesichert.

KOMMT ALLE! Die Stadt braucht ihre grünen Freiräume. Gerade jetzt.